Bürgerstimmen
Per Mail treffen immer wieder Kommentare und Bekundungen zur Bürgerinitiative und dem Trampelpfad ein. Alle nachfolgend aufgeführten Stimmen haben ausdrücklich die Erlaubnis zur Veröffentlichung erteilt.
Per Mail vom 26.02.2011
Hallo Herr Herbert,
wir wissen nicht, ob Sie auch mit mails was anfangen können bzgl.
der Unterschriftensammlung.
Auf jeden Fall würden wir uns gerne einreihen bei den Leuten, die
für den Radweg zwischen Laurenburg und Geilnau plädieren. Als wir
vor über 20 jahren nach Pohl gezogen sind, wollten wir völlig nichts-
ahnend mithilfe einer topographischen Karte 1:25.000 den Weg abradeln
und waren damals sehr enttäuscht, dass wir durch den Wald
hoch nach Scheidt schieben mußten, weil es diesen Weg offensichtlich
nicht gab!
Vielen Dank für Ihren Einsatz
und freundliche Grüße
Köppler
Per Mail vom 14.08.2011
Sehr geehrter Herr Maxeiner,
von Willi Bode aus Niederelbert und Franz-Josef Bode, Balduinstein habe ich vor einem halben Jahr von Ihrer Initiative erfahren und sie für sehr sinnvoll empfunden. Wir sind seid langer Zeit mit Bode's befreundet und immer wieder im Lahntal zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs. Vor ca. 35 Jahren hatten wir gemeinsam mit den Familien Bode an der Scheidter Schleuse ein Grundstück von der Wasserverwaltung gemietet. Für unser Kinder und die Erwachsenen immer wieder einen Grund zum Zelten und zum Besuch dieses schönen Flecken Erde. Oft wurde auch über die Möglichkeit des Wanderns und Radwanderns direkt an der Lahn Scheidt - Laurenburg gesprochen. Da uns der Weg über den Berg zu umständlich war, wurde immer die Bahn für die Überbrückung der Strecke genutzt. In der von Ihnen initiierten Unterschriftensammlung sind wir natürlich auch vertreten. Am vergangen Freitag sind nun Willi Bode und ich zum ersten Mal die von Ihnen und Ihren Freunde frei geschlagene Strecke gefahren. (Wie ich auf Ihrer Webseite gelesen habe, haben wir uns damit strafbar gemacht.) Nach unserer Meinung ist dies der einzige vernünftige Weg, der nach einem Ausbau durch diese schöne Flusslandschaft führen sollte. Im übrigen ist der Ausbau eines zerstörten Treidelpfades "Kulturgut", welches von der Öffentlichen Hand wieder hergestellt werden sollte. Die alles "Besserwisser" BUND und auch die Grünen sorgen sich "natürlich" nur um die Umwelt und sind wie alle "Besserwisser" resistent gegen jegliches Argument, dass nicht in ihren Kram passt. (Wann wird eigentlich "Der Einheimische" vom BUND unter Naturschutz gestellt???) Das Wanderfalken-Argument können Sie und Ihre Mitstreiter diesen "Naturschützern" mit dem Artikel
"Eine kleine Familie im Nordostturm des Doms" (Worms) in der heutigen Ausgabe "Der Sonntag" des Bistums Limburg um die Ohren hauen. Das Wanderfalkenpaar und seine Jungen wurden mit einer Webcam aufgenommen und auf einen Bildschirm in einem Geschäft übertragen, sodass jeder Passant die Vögel beobachten konnte. Meiner Meinung nach wurde damit mehr für den Naturschutz und dem Verständnis für die Natur bei den Menschen bewirkt, als blödsinnige Betrachtungsweisen von diesen "Naturschützern" an der Lahn. Ich habe den Artikel gescannt und diesem Mail angehängt. Wir hoffen, dass Ihr und unser Anliegen in nicht zu langer Zeit verwirklicht wird und man auf einem ausgebauten Weg diese Strecke befahren kann.
Mit freundlichen Grüssen
Gerhard Wick
Per Mail vom 12.09.2011
Sehr geehrter Herr Herbert,
wir (7 Frauen) sind nach einer 4-tägigen Radtour, dank Ihrer Hilfe, lückenlos entlang der Lahn gefahren. Die Strecke von Marburg bis Lahnstein hat uns allen gut gefallen und uns dem Alltag entrissen. Wir haben uns ohne Motorengeräusche und Abgase umweltfreundlich und naturverträglich durch das Lahntal bewegt und auch noch etwas für unsere Gesundheit getan. Diese hätten wir allerdings stark strapaziert, hätten wir den anstrengenden und kräftezehrenden Aufstieg bewältigen müssen und das bei Hitze und mit ca. 8 – 10 kg Gepäck.
Wir Frauen möchten uns bei Ihnen ganz ganz herzlich für Ihren Tipp bedanken die Abkürzung entlang der Lahn zu nehmen. Wir wissen es zu schätzen, dass der Förderverein „Pro-Lückenschluss“ dieses Teilstück befahrbar gemacht hat und sämtliche Hecken und Sträucher entfernt hat. Bitte geben Sie unseren Dank an die fleißigen Helfer weiter.
Zu Hause habe ich nun teilweise die Geschichte des Lahntalradweges gelesen und komme zu dem Schluss, dass ich ein weiteres Argument für die Politikverdrossenheit der Bürger gefunden habe. Wenn ich lese, dass seit Anfang der 80er Jahre diskutiert wird und immer noch keine Lösung auf dem Tisch liegt frage ich mich was Politiker unter Verantwortung und Problemlösung verstehen. Auch kann ich nicht verstehen warum Radfahrer, und nur diese, aus diesem Gebiet ausgeschlossen sind. Wir haben gesehen, dass auf der anderen Uferseite eine Bahn fährt, greift die nicht in die Natur ein? Wir Radfahrer machen jedenfalls keinen Lärm. Auch wurde Rasen gemäht, was einen erheblichen Lärm verursachte.
Und zu guter Letzt haben wir Angler gesehen auf die wir neidisch geblickt haben. Warum haben die Zugang zu einem Naturschutzgebiet und wir Radfahrer nicht? Was befähigt Angler ein Naturschutzgebiet zu betreten?
Warum dürfen Radfahrer nicht auf diesem Teilstück fahren? Etliche Kilometer davor und dahinter geht es doch auch!
Könnten sie bitte Ihrem Amtsschimmel vor Ort diese Fragen stellen? Die Antworten würden uns selbstverständlich interessieren.
Fazit:
Die Radtour hat uns gut gefallen, wir können sie aber nicht weiter empfehlen, da wir unseren Freunden und Bekannten weder die Umfahrung über den „Mörderanstieg“ noch den schwierig zu findenden Schleichweg zumuten können. Es kommt ja nicht immer ein Engel wie Sie vorbei.
Ihnen und Ihrer Bürgerinitiative wünschen wir weiterhin Durchhaltevermögen gegen Behörden, die sich gerne hinter Papierkram verstecken, und hoffentlich auf ein baldiges positives Ende (nämlich Lückenschluss) dieser 30-jährigen Auseinandersetzung.
Mit freundlichen Grüßen
Im Namen meiner Mit-Radlerinnen
Inge Dietz
Per Mail vom 13.09.2011
Diese Frau spricht Einem so richtig aus der Seele !
Vielleicht erleben wir es noch, wir sind 73 und 76, da ist das nicht selbstverständlich.
Vielen Dank für alle Ihre Bemühungen!
Traudl und Franz Köppler aus Pohl
Per Mail vom 29.05.2012
Sehr geehrter Herr Herbert,
am Pfingst-Sonntag ( 27.5.12) war ich mit meiner Frau am Lückenschluss ... aus der Richtung von Geilnau aus unterwegs. In der Zeit von 10 -11 Uhr habe ich dort 73 Fahrradfahrer aller Altersstufen und Gruppengrößen gezählt. Auf der Bergstrecke von Geilnau nach Holzappel habe ich später 18 Fahrradfaherr gezählt, die sich den Berg hinauf quälten.
Ich finde es schön, dass das Schifffahrtsamt den Pfad inzwischen freigegeben hat ( s. anliegendes Schildfoto) und der Pfad offensichtlich inzwischen angenommen ist und ohne "Kriminalisierung" befahren (mit Mountain-bikes) bzw. begangen werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Arno Vangerow-Kühn
Per Mail vom 14.06.2012:
Sehr geehrte "Pro-lahntalradwegler", so "grün" ich hoffentlich die meiste Zeit bin, so halte ich es doch für vertretbar und unterstützenswert, die Lücke zwischen Geilnau und Laurenburg an der Lahn entlang zu schließen, was ich hiermit kundtue (als ehemaliger Diezer Kommunalpolitiker und Berufsschullehrer). Herzliche Grüße, besonders an alle, die mich noch kennen! Und viel Erfolg. Ich finde es übrigens traurig, wenn fast ein ganzes Leben verstreicht, bis eine Entscheidung fällt!
Karlheinz Fritz
Per Mail vom 29.08.2012:
Sehr geehrter Herr Herbert,
mit Interesse verfolge ich seít Jahren Ihre Aktivitäten bezüglich des Lückenschlusses Radweg an der Lahn. Bei der Unterschriftenaktion habe ich mich beteiligt und werde nun auch Mitglied der Bürgerinitiative. Den Antrag schicke ich Ihnen heute per Post zu.
Die Aktion die für den 16. September geplant ist finde ich hervorragend. Ich würde mich gerne beteiligen, befinde mich aber während dieser Zeit in Urlaub. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei dieser Aktion.
Ich bin begeisterter Fahrradfahrer und fahre regelmäßig an der Lahn. In erster Linie von Weilburg nach Diez bzw. auch weiter bis zur Schleuse Scheidt.
Letzten Mittwoch bin ich dann wieder einmal bis nach Lahnstein gefahren und begab mich über Scheidt. Den Anstieg kann man ja schaffen indem man entwerder fährt oder schiebt. Was sich für mich viel schwieriger darstellt ist die Gefallstrecke nach Laurenburg. Wenn es jemand gibt der sagt dass das eine alternativbe ist so sehe ich das nicht so, vielmehr ist das unzumutbar. Ich freue mich auf den Tag, wenn der Weg entlang der Lahn offiziell frei gegeben und befahrbar ist.
Die Radfahrer die ich letzten Mittwoch unterwegs getroffen habe, haben sich sehr negativ über die gefährlich Gefällstrecke geäußert. Das waren Leute die von weiter weg kamen und das Lahntal komplett gefathren sind. Sicher wird es von diesen Leuten keine positive Aussagen bzw. Mundpropaganda über diesen Streckenteil geben.
Wie schon zuvor geäußert wünsche ich Ihnen weiterhin viel Erfolg bei Ihren Aktivitäten.
Mit freundlichen Grüßen
Uwe Leonhard